Enttäuscht, so zeigte sich Thomas Reis am Mikrofon des Bezahlsenders "Sky" nach dem 0:3 seiner Mannschaft bei RB Leipzig.
Der Trainer des VfL Bochum bilanzierte: "Wir haben ein Standardgegentor bekommen und es ist nicht so, dass die Mannschaft darauf nicht vorbereitet war. Wir hatten zu viele Spieler am ersten Pfosten stehen gehabt und waren zu offen. Die Lücken zwischen den einzelnen Spielern waren zu groß. Das ist sehr ärgerlich. Wir haben das Spiel bis dahin offen gestalten können. Leipzig hätte zwar in der ersten Halbzeit in Führung gehen können, aber dann war Unruhe da. Wir haben es für unsere Möglichkeiten gut gemacht. Wir zahlen noch zu viel Lehrgeld."
Sein Gegenüber, Jesse Marsch, war dagegen sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge. "Wenn wir in der ersten Halbzeit konzentrierter spielen, hätten wir 4:0 führen können. Die erste Viertelstunde war sehr gut. Es ist gegen einen Gegner, der nur lange Bälle spielt, ein Kampf. Das letzte Spiel vor der Länderspielpause ist immer schwierig. Die Spieler reisen durch die ganze Welt und absolvieren viele Partien. Unser Ziel ist es, uns weiterzuentwickeln und besser zu spielen, auch wenn es schwierig ist", sagte Marsch.
Nun haben wir zwei Wochen, um uns vorzubereiten. Dann kommt das Spiel gegen Fürth, in dem wir auf Augenhöhe sind. Das ist ein wichtiges Spiel.
Thomas Reis
Für den VfL Bochum geht es nach den Auswärtskrachern zu Beginn nach der Länderspielpause in der Fremde weiter. Doch diesmal geht es zum Mitaufsteiger-Duell nach Fürth. Wie Reis gegenüber Sky betonte, will der VfL dann seine ersten Auswärtspunkte in dieser Saison einfahren. "Wir wussten, dass es schwierig wird, aber wir haben in Wolfsburg, Köln, beim FC Bayern und heute in Leipzig gespielt. Da muss alles passen. Nun haben wir zwei Wochen, um uns vorzubereiten. Dann kommt das Spiel gegen Fürth, in dem wir auf Augenhöhe sind. Das ist ein wichtiges Spiel", betont Reis. wozi mit dpa